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FAQs

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen im Zusammenhang mit der FSW-Innovationswerkstatt.

Die FSW-Innovationswerkstatt ist ein Projekt, das von „wirkt. social innovation GmbH” im Auftrag des FSW umgesetzt wird. Ziel ist, durch Einbeziehen unterschiedlichster Gruppen/Stakeholder:innen in einen Innovations-Prozess neuartige Lösungen für die Zielgruppe der wohnungslosen jungen Erwachsenen für eine Integration in den Arbeitsmarkt zu schaffen.

Bei Open Social Innovation geht es darum, dass sich Personen und Institutionen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen am Innovationsprozess – von der Benennung des Problems, der ersten Entwicklung einer Lösungsidee, bis zur Skalierung einer Lösung – beteiligen. Open Social Innovation basiert auf der Annahme, dass Wissen und Interesse an Lösungen zu gesellschaftlichen Herausforderungen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen vorhanden ist. Allerdings wird dieses Wissen und Interesse von herkömmlichen Problemlösungsmechanismen nicht effektiv abgerufen. Open Social Innovation setzt daher bewusst auf einen offenen und partizipativen Ansatz, um Personen und Institutionen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zusammenzubringen und einen Austausch auf Augenhöhe zu ermöglichen.

Ganz genau wissen wir nicht, was bei der FSW-Innovationswerkstatt rauskommen wird. Jedoch glauben wir: Wenn Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zusammenkommen, um gemeinsam an Problemen im Sozialbereich zu arbeiten, werden neue Ideen entstehen und bestehende Lösungen verbessert. Welche genau? Das werden wir bei der FSW-Innovationswerkstatt sehen.

Design Thinking ist eine kreative Methode, um Probleme zu lösen. Dabei steht die Zusammenarbeit im Vordergrund. Man betrachtet das Problem aus verschiedenen Blickwinkeln, sammelt Ideen und testet Prototypen, um die besten Lösungen zu finden. Es geht darum, empathisch zu sein und die Bedürfnisse der Menschen zu verstehen, für die man etwas gestaltet. Diese Methode hilft Gruppen, Ideen zu entwickeln und dabei jene im Blick zu haben, die von der Idee profitieren sollen, also die Zielgruppe selbst.

Soziale Innovationen äußern sich in diversen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Neuerungen und können kommerziell oder auch gemeinnützig organisiert sein. Sie lösen gesellschaftliche Probleme anders oder besser als bestehende Praktiken. Dabei muss eine soziale Innovation nicht zwangsläufig in die Gründung einer Organisation laufen. Eine soziale Innovation kann auch eine Gesetzesänderung, eine Kombination von Angeboten, neue Finanzinstrumente, neue Prozesse, die Verbesserung von bestehenden Angeboten, etc. sein. Soziale Innovationen können auch an bestehenden Dingen, innerhalb von Organisationen, existierenden Playern ansetzen. Und der Schmiedeofen für die neuen Ideen, die Veränderung vorantreiben, sind soziale Innovationsprozesse wie dieser.

Offene Formate leben vom Austausch und von gegenseitiger Inspiration. Nur so kann eine kreative und lösungsorientierte Atmosphäre entstehen. Im Zuge von Open Social Innovation Prozessen werden vielfältige Lösungsansätze mit hohem Qualitätsanspruch generiert. Nur ein Bruchteil dieser Innovationen wird im Anschluss umgesetzt werden. Alle erarbeiteten Lösungsansätze werden "open source" zur Verfügung gestellt. Im Kontext von Open Social Innovation bedeutet „open source", dass alle Lösungsansätze aus den Ideation-Workshops anschließend frei zur Verfügung gestellt und veröffentlicht werden. Dies ermöglicht es bestehenden Partnerorganisationen und Interessierten, diese Ideen in eigenen Projekten, Geschäftszweigen oder Dienstleistungen zu verwenden. Der Fokus liegt auf dem offenen Austausch, der Transparenz und der freien Verwendung der generierten Lösungsansätze für eine breitere Anwendung und Umsetzung.

Der Innovationsprozess basiert auf einem Multi-Stakeholder:innen-Prinzip. Das bedeutet eine Beteiligung von möglichst vielfältigen Menschen.

Mitmachen können junge und wohnungslose Personen, Mitarbeiter:innen von Partnerorganisationen/Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe (inklusive Peers), Unternehmensvertreter:innen, Mitarbeiter:innen von Arbeitsmarktprojekten, aus der öffentlichen Verwaltung und Politik oder Forscher:innen.

Sie möchten mitmachen? Hier geht es zur Anmeldung für die Ideation-Workshops

Für weitere Fragen steht Ihnen das Projektteam sehr gerne zur Verfügung. Weiter zum Kontaktformular.