Beitrag vom 17.04.2020
KundInnenbedürfnisse stehen nicht still
Dank der MitarbeiterInnen der FSW - Wiener Pflege- und Betreuungsdienste werden KundInnen auch in der aktuellen Situation in den eigenen vier Wänden bestens betreut.
„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen halten das Rad am Laufen und betreuen ihre Kundinnen und Kunden weiterhin vorbildlich – je nachdem, was gebraucht wird. So sind Kolleginnen und Kollegen aus den Tageszentren z. B. in der mobilen Hauskrankenpflege oder bei der Gesundheitsnummer 1450 eingesetzt, weil die Tageszentren-Kundinnen und -Kunden aktuell lieber zu Hause sind“, betont Geschäftsführerin der FSW-Wiener Pflege und Betreuungsdienste Bianca Groß. „Der Zusammenhalt in der Unternehmensgruppe ist für mich beispiellos."
Mobile Hauskrankenpflege: perfekte Ergänzung von Innen- und Außendienst
Auch die MitarbeiterInnen der mobilen Hauskrankenpflege, wie Alexandra Hartl und Bettina Isop, geben trotz erschwerter Bedingungen ihr Bestes für ihre KundInnen. Sie versorgen sie weiterhin zu Hause und führen dringend notwendige Maßnahmen wie das Anlegen von Bandagen, Blutzuckermessungen oder Wundversorgung durch. Besonders jetzt ein wichtiger Beitrag zur Entlastung des Gesundheitssystems, weil dadurch Spitalsaufenthalte verkürzt oder sogar vermieden werden können.
Für diese mobile Versorgung muss auch im Hintergrund einiges geleistet werden. FSW-Mitarbeiter Alois Wratny ist hier einer der wichtigen Weichensteller: „Ich stelle einerseits sicher, dass wir telefonisch erreichbar sind. Zum Beispiel für Ärztinnen und Ärzte, die für ihre Patientinnen und Patienten eine mobile Betreuung anfordern. Andererseits sorge ich dafür, dass immer ausreichend medizinisches Material und Schutzbekleidung im Lager ist. Ausgeliefert wird auch durch die Zivildienstleistenden, damit wir Zeit sparen.“
Tageszentren unterstützen mit Rat und Tat
Damit „das Rad“ auch für die insgesamt 1.500 KundInnen der elf FSW-Tageszentren weiterläuft, kümmern sich deren MitarbeiterInnen „aus der Ferne“ um sie. Mindestens zweimal pro Woche wird telefonisch nachgefragt, ob alles in Ordnung sei.
„Manche brauchen Beratung in finanziellen oder rechtlichen Fragen oder wollen etwas zur aktuellen Lage wissen. Andere wollen nur plaudern, weil sie keine Familie haben, die rufen wir öfter an. Wieder andere Kundinnen und Kunden bekommen von uns weiterhin Medikamente dispensiert und nach Hause gebracht“, erzählt Karl-Heinz Haslinger, Leiter des Tageszentrum Winarskystraße. „Eine Kundin kommt sogar noch zum Spazieren ins Areal des Pflegewohnhauses. Wir begleiten sie dabei, natürlich mit Mund- und Nasenschutz und dem notwendigen Sicherheitsabstand.“
Aktuell wird auch daran gearbeitet, das physio- und ergotherapeutische Programm in die Wohnzimmer der KundInnen zu bringen, um deren körperliche Fitness und somit Selbstständigkeit bis zur Wiedereröffnung zu erhalten.
20.4.2020