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Beitrag vom 06.09.2022

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„Inklusives Wien 2030“: Der Auftakt ist erfolgt


Mit der neuen Initiative „Inklusives Wien 2030 – eine Stadt für alle“ hat der Fonds Soziales Wien einen breiten Partizipationsprozess gestartet – mit dem Ziel, die Stadt noch inklusiver zu gestalten.

Die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen ist der Stadt Wien und dem Fonds Soziales Wien (FSW) ein großes Anliegen. Menschen mit Behinderung sollen die gleichen Möglichkeiten wie alle anderen haben. Deshalb hat der FSW das Programm „Inklusives Wien 2030 – eine Stadt für alle“ initiiert. Am 5.9. fand nun die Auftaktveranstaltung mit über 200 Expert:innen und Selbstvertreter:innen aus den verschiedensten Bereichen und Organisationen statt. „Eine Stadt für alle – das macht Wien aus und dazu gehört auch, dass wir die Angebote für die Menschen in unserer Stadt weiterentwickeln“, hielt Sozialstadtrat Peter Hacker in seiner Eröffnungsrede fest.

Spürbare Lebensverbesserungen

FSW-Geschäftsführerin Anita Bauer hat in ihrem Statement die Bedeutung der Partizipation hervorgehoben: „Der Fonds Soziales Wien hat bereits in der Vergangenheit etwa im Rahmen der Wiener Wege zur Inklusion wichtige Ideen umgesetzt. Dazu zählt die Wohngemeinschaft ‚Lebe bunt‘, die seit vielen Jahren das neue Zuhause von Menschen mit und ohne Behinderung ist, oder die Agentur Sonnenklar, die Workshops zur Gewaltprävention anbietet und es gibt das Angebot der Streitschlichter:innen, die bei Konflikten unterstützen. Mit dem FSW-Kund:innen-Rat haben wir ein Gremium eingesetzt, das den FSW berät und die Interessen der Kund:innen mit Behinderung vertritt. Wir haben in den letzten Jahren die Mitsprache, Partizipation und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung gestärkt.“ Mit „Inklusives Wien 2030“ wird dieser Weg nun weitergegangen – „damit sich das Leben für Menschen mit Behinderung in Wien spürbar verbessert“, so Bauer.

Im Rahmen eines partizipativen Prozesses werden zu 12 wichtigen Bereichen des täglichen Lebens konkrete Ziele und erforderliche Maßnahmen formuliert. Menschen mit Behinderung, Interessensvertreter:innen, Trägereinrichtungen der FSW-Behindertenhilfe und verschiedene Unternehmen der Stadt erarbeiten gemeinsam konkrete Vorschläge zur Umsetzung, um Inklusion in Wien bis 2030 weiter voranzutreiben.

Breiter Beteiligungsprozess

Die Wege zur Beteiligung sind breit aufgestellt und niederschwellig. Neben der Auftaktveranstaltung, bei der im Rahmen einer Themenerkundung bereits zahlreiche Anregungen eingingen, können Rückmeldungen auch jederzeit auf der Webseite www.inklusives.wien gegeben werden. An die über 300 Einrichtungen der Behindertenhilfe hat der FSW zudem einen eigens produzierten Beteiligungskoffer verschickt. Mit dem darin enthaltenen Arbeitsmaterial können die Kund:innen des FSW Anregungen und Feedback in Workshop-Form erarbeiten. Im Oktober startet auch die erste Runde der Beteiligungs-Cafés, um sich in den Gestaltungsprozess einbringen zu können.

6. September 2022

Zur APA-OTS-Aussendung „Inklusives Wien 2030 – eine Stadt für alle“: Stadt Wien startet Partizipationsprozess