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Beitrag vom 25.04.2024

Bühne frei für gelebte Inklusion

Inklusive Bühne FSW 488 1

Hören und gehört werden – das war das Ziel der 1. Inklusiven Bühne am 15. April. Die Künstler:innen zeigten einem begeisterten Publikum, wie gut Inklusion und Freude am kreativen Ausdruck zusammenpassen.

Die Veranstaltung, die Menschen mit Behinderung eine Bühne zur künstlerischen Entfaltung bot, entstand auf Initiative der Wiener Schule für Sozialberufe (WISOZ), einer Einrichtung im Fonds Soziales Wien Bildungszentrum. Der Direktor der WISOZ, Hans Lobitzer, hat mit dem Konzept für diese Veranstaltung gleichzeitig auch ein Projekt für die Schüler:innen auf die Beine gestellt. Die angehenden Fach-Sozialbetreuer:innen für Behindertenarbeit haben tatkräftig bei der Organisation mitgeholfen. Damit wurde die Inklusive Bühne auch ein Teil der pädagogischen Ausbildung.

Über 60 Künstler:innen haben in 16 verschiedenen Acts ihr Können auf der Bühne gezeigt. Die Bandbreite der Darbietungen reichte von Tanz über Gesang bis hin zu Sketches und Musikeinlagen. Das Veranstaltungszentrum Catamaran war mit etwa 300 Besucher:innen bis zum letzten Platz ausgebucht. Neben den Künstler:innen, Kund:innen und deren Angehörigen haben auch Ansprechpartner:innen aus zahlreichen Partnerorganisationen mitgefeiert.

„Die Inklusive Bühne ist eine Bühne für alle Menschen. Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen haben hier die Möglichkeit, vor Publikum selbst etwas beizutragen - ganz im Sinne von Inklusion und Empowerment. Es war eine wunderschöne Veranstaltung“, freute sich Hans Lobitzer über die erfolgreiche Premiere.

Prominente Unterstützung erhielt die Veranstaltung durch George Nussbaumer, der neben der Moderation auch mit einem Lied auftrat und das eigens komponierte Abschlusslied zur Inklusiven Bühne stimmgewaltig unterstützte. Als Künstler mit Erfahrung auf internationalen Bühnen betonte der ehemalige Vertreter Österreichs beim Eurovision Song Contest den Mut, den es braucht, vor Publikum aufzutreten: „Heute ist kein Vormittag als Leistungsschau, sondern ein Vormittag mit ganz vielen Mutproben.“ Dass diese von allen Künstler:innen bravourös gemeistert wurden, bestätigte das begeisterte Publikum mit Standing Ovations.

25.4.2024