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Beitrag vom 21.08.2020

112.300 Mal mehr Lebensqualität

FSW-Geschäftsführerin Anita Bauer bei der Präsentation des Geschäftsberichts

Mit neuen und bewährten Angeboten hat der Fonds Soziales Wien (FSW) 2019 insgesamt 112.300 Menschen in Wien unterstützt. Einblicke gibt der digitale FSW-Geschäftsbericht, den FSW-Geschäftsführerin Anita Bauer präsentierte.

„Wir blicken heuer aus einem absoluten Ausnahmejahr auf ein normales Geschäftsjahr zurück. Wir können also behaupten, das soziale Netz in Wien ist krisenfest“, so Anita Bauer bei der Pressekonferenz zum FSW-Geschäftsbericht 2019. Schauplatz war die neue Schule für Gesundheits- und Krankenpflege des AWZ Soziales Wien in Erdberg.

Der FSW hat 2019 soziale Dienstleistungen für 112.300 Menschen organisiert und finanziert: für Wienerinnen und Wiener mit Pflege- und Betreuungsbedarf, Menschen mit Behinderung, wohnungs- und obdachlose Menschen, Geflüchtete sowie Privatpersonen mit Schuldenproblematik. Dafür wurden insgesamt über 1,9 Mrd. Euro aufgewendet. Rund 1,7 Milliarden Euro flossen als Förderaufwand direkt in Leistungen. Erbracht werden diese Dienstleistungen von 170 Partnerorganisationen.

Die Pflege ist nach wie vor das größte Betätigungsfeld des Fonds Soziales Wien: Über 1,2 Mrd. Euro flossen 2019 in stationäre Pflegeplätze, mobile Pflege und Betreuung und Tageszentren, wo etwas mehr als 58.000 Menschen unterstützt wurden.

Innovative Angebote für die Menschen in Wien

Im Vorjahr war der FSW mit bewährten und neuen Angeboten für die Menschen in Wien da: Für SeniorInnen bieten seit 2019 zwei weitere FSW-Tageszentren auch an Wochenenden und Feiertagen Pflege und Betreuung, außerdem wurde ein neues Tageszentrum eröffnet. Mit der "Mobilen Alltagsbegleitung" wird die Lücke zur 24-Stunden-Betreuung geschlossen. Im Bereich der Behindertenarbeit wurde eine vollbetreute WG für Menschen mit Prader-Willi-Syndrom eröffnet und das partizipative Projekt zur Wahl des FSW-KundInnen-Rat gestartet. In der Wohnungslosenhilfe stand unter anderem der Ausbau der Chancenhäuser und der Housing-First-Angebote im Mittelpunkt. Und in der Flüchtlingshilfe setzte der FSW neue Maßnahmen zur Integration am Arbeitsmarkt.

Ausbildungsoffensive

Im Rahmen der Pressekonferenz wies Anita Bauer auch auf eine gemeinsame Ausbildungsoffensive des FSW, der Wiener Gesundheitsverbund und FH Campus hin: Bis 2024 wird die Anzahl der Ausbildungsplätze in Gesundheits- und Pflegeberufen schrittweise nahezu verdoppelt – auf 7.500 Plätze.

Klicken Sie rein

Mehr über die wichtigsten Projekte 2019 erfahren Sie in unserem Online-Geschäftsbericht unter 2019.fsw.at.

21. August 2020